Am 31. Mai 1851 wurde das monumentale Reiterstandbild Friedrichs des Großen, genannt der „Alte Fritz“ auf der Straße Unter den Linden in Berlin feierlich enthüllt. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs war seitens der politischen Führung der DDR die Beseitigung geplant, nur knapp entging das Bronzedenkmal dem Einschmelzen. Über 20 Jahre stand es dann im Park von Schloss Sanssouci, bevor es Ende der 80er Jahre wieder an seinen Standort zurückgeführt wurde.
Das Denkmal gilt als das Hauptwerk des Berliner Bildhauers Christian Daniel Rauch, nach dessen Entwurf die Bildhauer Albert Wolff, Gustav Bläser, Hugo Hagen, Carl Wolgast und weitere Kollegen die Modelle für den Bronzeguss erarbeiteten. Ähnlich wie die Quadriga auf dem Brandenburger Tor ist dieses Denkmal in das Programm zur Pflege und Wartung der Bronzedenkmäler in Berlin Mitte integriert. Unter anderem werden auch die Bronzestandbilder der Generäle Blücher, Gneisenau und York im Prinzessinnengarten, sowie die Bronzestatuen von Beuth, Schinkel und Thaer am Schinkelplatz regelmäßig inspiziert, gereinigt und konserviert. Im Mai 2011 haben die Metallrestauratoren der Berliner Werkstatt Haber & Brandner Im Rahmen dieses Wartungsplans eine umfassende Reinigung, Konservierung und Bestandskartierung des Reiterdenkmals Friedrichs des Großen vorgenommen.