Hl. Wolfgang. Bischof von Regensburg

Wolfgang wurde um 924 vermutlich in Pfullingen geboren. Er verstarb 994 in Pupping / Oberösterreich. Sein Todestag 31. Oktober ist auch sein Gedenktag.

Wolfgang erhielt seine schulische Ausbildung an der Klosterschule Reichenau, danach an der Domschule in Würzburg. Später leitete er die Domschule in Trier als Domdekan. 965 trat er in das Benediktinerkloster Einsiedeln ein und wurde 968 zum Priester geweiht. Nach Missionstätigkeit in Ungarn wurde Wolfgang 972 zum Bischof in Regensburg ernannt, dieses Amt erfüllte er bis zu seinem Tode.

Wolfgang reformierte die Klöster, begründete in Böhmen das Bistum Prag aber auch die Regensburger Domschule mit Chor, aus dem die Domspatzen hervorgegangen sind.

Am 31. Oktober starb Wolfgang auf einer Reise in der Othmarskapelle in Pupping beim Gottesdienst. Sein Leichnam wurde nach Regensburg überführt und in der Klosterkirche St. Emmeram bestattet. Im Jahr 1052 wurde Wolfgang von Papst Leo IX. heilig gesprochen und in die damals neu erbaute Wolfgangskrypta umgebettet.

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Reliquienschrein des Hl. St. Wolfgang

Seit 1877 sind seine Gebeine in einem wertvollen Reliquienschrein aufbewahrt, den unsere Werkstätten anlässlich des 1000. Todestages 1994 restauriert und konserviert haben.

Der heilige Wolfgang ist Diözesanpatron des Bistums Regensburg. Er wird als Schutzpatron Bayerns und Nothelfer bei vielen Krankheiten verehrt. Seine Attribute sind Bischofsstab, Kirchenmodell und Axt. Zimmerleute, Bildhauer, Holzarbeiter, Schiffahrtsleute und Hirten verehren ihn als ihren Heiligen.