Das kurfürstliche Schloss in Mainz ist wohl nach dem Dom das bedeutendste Baudenkmal der Stadt. Der älteste Teil wurde 1627-31 unter Erzbischof Georg von Greiffenklau im Stil der Spätrenaissance errichtet und in den folgenden Jahrzehnten mehrfach erweitert und ausgebaut. Nach der Vertreibung des Kurfürsten 1797 diente das Schloss als Kaserne, Militärlazarett und Warenmagazin. Heute ist es Sitz des Römisch-Germanischen Zentralmuseums und des Congress Centrum Mainz. Derzeit wird das Schloss mit Unterstützung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz restauriert. Die Metallrestauratoren der Firma Haber & Brandner erhielten den Auftrag, die Fenster- und Balkongitter zu restaurieren. Die filigranen Schmiedearbeiten mussten stabilisiert, teilweise ergänzt und mit einer Farbfassung nach historischem Vorbild konserviert werden.