Forschungsprojekt zum Thema Anlegemittel für die Blattvergoldung abgeschlossen
Im Oktober 2014 konnte nach dreijähriger Projektlaufzeit in Kooperation mit der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung (BAM) ein Forschungsprojekt zum Thema: „Entwicklung eines neuartigen Anlegemittels für die Blattvergoldung“ zum Abschluss gebracht werden.
Gefördert wurde dieses ZIM-Kooperationsprojekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie innerhalb des Zentralen Innovationsprogrammes für den Mittelstand.
Neben ausführlichen Testreihen zu den kommerziell am Markt erhältlichen Ölmixtionen und kunstharzbasierenden Anlegemitteln konnten auch verschiedene Neuentwicklungen getestet werden.
Die Untersuchungen bestätigten die bereits aus der Praxis berichteten Unzulänglichkeiten der aktuell kommerziell erhältlichen Mixtionen hinsichtlich unregelmäßigem Trocknungsverhalten und Haftungsproblemen bei zu langer Offenzeit. Durch Änderungen der Gefahrstoffverordnung werden die Rezepturen den Vorgaben angepasst oder Produkte ganz vom Markt genommen, wie im Projektverlauf geschehen. Das macht die Entwicklung einer schadstoffarmen Mixtion unabdingbar. Dennoch zeigten die Neuentwicklungen auch die Schwierigkeiten auf, die vielfältigen Anforderungen an eine Mixtion zu erfüllen. Es konnten mehrere Neuentwicklungen getestet werden. Die getesteten Produkte konnten allerdings nicht alle Tests zur vollsten Zufriedenheit erfüllen. So wurde zwar nicht das optimale Produkt, das für alle Anwendungen einsetzbar ist, entwickelt, dennoch konnte die Palette der zur Verfügung stehenden Produkte erweitert werden. Der ausführliche Abschlussbericht zum Forschungsprojekt kann bei Interesse per Email als Pdf-Dokument angefordert werden.